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Wir schreiben gemeinsam ein Märchen!

Das Regenmonster


Die Kinder hatten Sommerferien, und es regnete nun schon drei Wochen. Enttäuscht schaute Paul aus dem Fenster.
"Ätzend, dieses Wetter!" sagte er zu seiner Schwester Nicole. In diesem Augenblick zuckte der Junge zusammen, denn mitten aus dem Regen flog ein merkwürdiges Wesen auf ihn zu.

(Helga Kochert)

"Was ist das?", dachte er laut. Seine große Schwester Nicole fragte: "Was ist was?"
"Na, kleiner Paul Kraus, wie geht es dir?" sagte eine unvorstellbar kalte Stimme. "Hört ihr das nicht?" Paul zitterte am ganzen Körper, als das Wesen auf die Wohnungstür zuflog und diese aufging.
"Huch!, schrie Birgit Kraus, die Mutter, als ein Wesen mit unheimlichem violetten Haarschopf, der ihm bis zu den Hüften reichte, hereinkam.
Rote Augen blitzten auf. Und Paul konnte einen Schrei kaum noch unterdrücken. Messerscharfe Zähne näherten sich dem schwarzen Kater Bärli, der schlafend auf dem Sofa lag.
"Nein!", schrie Paul und Tränen schossen ihm in die Augen. Doch es passierte nichts.
Paul nahm seinen kleinen Bruder Roland an die Hand und rannte aus dem Haus, woraufhin Birgit und Nicole sich verdutzt anblickten.

(Florian, 10 Jahre)

Was sollten sie tun? Paul und sein kleiner Bruder waren weg, und Birgit und Nicole waren nun allein im Haus mit diesem Ungeheuer!
Sie hatten panische Angst.

(Monika, 13 Jahre)

Sie rannten weg und schrien: "Aaaah!"
Sie rannten und schrien: "Hilfe!"
Da sagte das Monster: "Ich möchte, dass wir Freunde sind."

(Berk, 9 Jahre)

Daraufhin blieben die beiden stehen und drehten sich überrascht um.
Noch etwas ängstlich, sehr vorsichtig und langsam gingen Birgit und Nicole auf das Monster mit der sehr kalten und erschreckenden Stimme zu.

(Jan, 7 Jahre, und Jule, 6 Jahre)

"Alle haben Angst vor mir, und mit niemanden kann ich etwas unternehmen!", schmollte das Monster.
"Und du wirst uns wirklich nichts tun?", fragte Birgit.
"Nein! Ich möchte nur endlich Freunde haben. Und vielleicht könntet ihr mich nach Hause bringen. Ich wohne auf dem Mond. Aber vor kurzem wollte ich einen Ausflug zur Erde machen. Und jetzt weiß ich nicht, wie ich wieder zurück kommen kann."

(Inga Swensson, 12 Jahre)

"Klar helfen wir dir", sagte Birgit.

(Nanerl, 12 Jahre)

Und da Birgit sehr schlau war, hatte sie einen Plan.

(Nicole, 12 Jahre)

Sie beschloss, dass sie alle zu ihrer Nachbarin Professorin Werkelstein gehen würden, um sie zu fragen, was sie tun sollten.

(Inga Swensson, 12 Jahre)

Und die sagte, man sollte eine Regenmonster-Rückbring-Maschine bauen.

(Inga Swensson, 13 Jahre)

Allein die herzustellen, würde schwierig sein. Und dann brauchten sie auch noch Treibstoff!

(Inga Swensson, 13 Jahre)

Da sagte die Professorin: "Ihr müsst zur Gewitterhexe gehen. Die schießt Silvesterraketen bis zum Mond."
Sogleich jammerte das Regenmonster: "Bis Silvester ist es aber noch lange!"
"Nun ja", versuchte die Professorin, ihnen Mut zu machen. "Vielleicht macht sie eine Ausnahme."

(Helga Kochert)

Also traten sie den langen Weg an.
Sie gingen über die sieben Berge, durchschwammen Meere und liefen durch Felder und Wälder, über Stock und Stein.

(Inga Swensson, 13 Jahre)

Endlich waren sie da. Vor ihnen lag eine riesengroße Höhle.
Etwas ängstlich betraten die Kinder und das Monster die Höhle. Plötzlich hörten sie ein grässliches Lachen hinter sich.

(Julia, 11 Jahre)

Sie fuhren herum. Eine unheimliche Gestalt richtete sich hoch auf. Sie war in einen schwarzen Mantel gehüllt und grunzte und grummelte vor sich hin.
Dann rief sie: "So ein Mistwetter! Seit Wochen kein Gewitter! Nur Sonnenschein. Es ist zum Fortlaufen."

(Annette, 12 Jahre)

Aber als die Gewitterhexe das Regenmonster und die Kinder gesehen hatte, da wurde sie so sauer wie Sauerkraut. Sie wollte nämlich heute ihren Früjahrsputz im Regen machen. Leider schien die Sonne.

(Bintou, 9 Jahre)

Aber dann hatte sie eine Idee. Sie zauberte einfach Regen her. Doch dann passierte es. Der Zauber ging schief.

(Sandy, 17 Jahre)

Die Sonne schien weiter. Die Gewitterhexe schrie zum Himmel: "WARUM GEHT DAS NICHT?"
Sie versuchte es noch 20 mal und sagte: "Wenn die ganze Woche noch die Sonne scheint, dann verschiebe ich es auf nächste Woche."

(Joy, 10 Jahre)

Dann fragten die Kinder, ob die Hexe ihnen einen Gefallen tun würde. Die Hexe fragte: "Was für einen Gefallen stellt ihr euch denn vor?"
Die Kinder antworteten stotternd: "Kannst du uns helfen, das Regenmonster nach Hause zu bringen?" Die Hexe war sich nicht sicher, da sie den passenden Hexenspruch nicht mehr im Kopf hatte. "Gewitter zu hexen ist leicht, aber das ist sehr schwer. Ich guck nach dem Zauberspruch." Und so verschwand sie in ihrem Haus.
Nach einer Weile kam sie zurück und murmelte: "Donnerschlag und Siebenrot, Regenmonster auf den Mond!"
Und so verschwand das Regenmonster auf der Erde. Und wenn man ganz leise war, hörte man ein ganz leises: "Auf Wiedersehen!"

(Ida, 8 Jahre)

Dann noch leiser: "Wann kommt ihr mich besuchen?"

(Helga Kochert)

Die Kinder sagten: "Bald, bald werden wir dich besuchen." Dann ist es Nacht geworden und alle Kinder sind eingeschlafen.

(Ida, 8 Jahre)

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