Kocherts Gespensterhotel

Längst ist es kein Geheimnis mehr. Ortsunkundige Autofahrer, die nach Einbruch der Dunkelheit die Bundesstraße 14 zwischen Schwarzmannweiler und Rödelhausen verlassen, sollten starke Nerven haben, denn gleich nach der langgezogenen Kurve steuern sie direkt auf ein großes Hotel zu, dessen Name Zur bleichen Anna in blutroten Leuchtbuchstaben über dem Eingang steht. Das Gebäude hat zahlreiche Türmchen und Erker, die wenigen Fenster sind mit Gittern versehen und im Park stehen uralte Eichen.
Eine breite Zufahrt, von Gras und Unkraut sorgfältig gesäubert, führt den Hotelgast zu einem schmiedeeisernen Tor, das sich lautlos öffnet.

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