"In welche Schule gehst du?" fragt Dubletta ihren neuen Freund. Da grinst Ede von einem Ohr zum anderen. "In die Zauberschule im Schwarzen Wald. Heute haben wir Zaubersprüche
für Mathematiker, und da bin ich einfach ins Internet abgetaucht, weil Zaubersprüche mit Formeln furchtbar öde sind."
"Sag' mal, dann weißt du bestimmt, wie man von hier wieder zurück in die Schule an den Computer kommt?"
Pampel auf ihrer Schulter fügt schnell hinzu: "Wir haben es sehr eilig, zurückzukommen."
"Klar weiß ich das." Ede ißt genießerisch sein letztes Stück Apfel. "Habt ihr schon daran gedacht, in der Märchenbibliothek nachzuschlagen, wie viele Körbe die Erzzauberin hatte?
Im Internet findet man auf alle Fragen eine Antwort."
"Aber wir dürfen nicht im Internet recherchieren!" Dubletta rauft sich die Haare. "Das ist strengstens verboten. Wer erwischt wird, wird von der Prüfung ausgeschlossen."
"Richtig. Nur der kleine Unterschied ist, du sitzt nicht am Computer, sondern bist höchst persönlich im Internet und da gelten die Regeln nicht", sagt Ede und kneift ein Auge zu.
"Nun, versuchen kann ich es ja mal", gibt Dubletta widerstrebend nach. "Aber nicht länger als eine Viertelstunde", rät Pampel ihr. "Sonst kommst du zu spät zurück und hast eine Menge Ärger."
"Verlaßt euch ganz auf mich!" Ede greift nach seinem gelben Surfbrett. "Folgt mir. Ich kenne mich hier aus."
"Los, Pampel, nichts wie hinterher!" Zum Äußersten bereit eilt Dubletta zu ihrem Surfbrett.
"Dubletta, sei vernünftig", warnt ihre Fledermaus sie eindringlich. "Sonst ist es aus mit dem schönen Hexen und du mußt in der gräßlichen Klosterschule Kloschüsseln putzen."
"Ach was, Pampel! Du bist ein Schwarzseher. Das ist die Chance für mich."
|