"Meine Mutter wollte nicht, daß ich geh',
dabei war Vinetas Strand in der Näh'.
Der Sturm tobte. Ich es trotzdem wagte,
obwohl meine Mutter zu mir sagte:
Hör zu, ich sage dir etwas Wahres,
wenn du jetzt fortgehst, passiert furchtbares."
"Und? Ist dann etwas furchtbares passiert?"
rief Tobi und blickte interessiert.
"Es war schrecklich." Marens Stimme bebte.
"Alle waren tot, sich nichts mehr regte."
"Wieso? Warum?" Maren atmete schwer.
"Was war denn dann los? Erzähle uns mehr."
"Der Untergang von Vineta kam schnell.
Plötzlich war der Märzhimmel nicht mehr hell.
Die Wachhunde im Hafen laut bellten,
zu hohe Wellen am Riff zerschellten.
Handelsschiffe aneinander krachten,
Orkanböen das Verderben brachten.
Bäume wurden von Blitzen gespalten,
es tobten wüste Naturgewalten.
Der wilde Sturm mit dem Meerwasser rang,
dicht vor mir die Ostsee alles verschlang."
Das Meerkind 
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