Home Ferien im Monsterland

9. Auf zum Monstersee!

Die Geschwister befolgen Niks Rat und setzen sich zum Schutz gegen angriffslustige Einwohner ihre Monsterbrille auf, durch die sie alles ganz normal sehen können, die aber ihr Gesicht häßlich macht.
"Kennst du den Weg zum Monstersee?" fragt Lisa den Monsterjungen.
"Ja klar! Ich gehe vor. Folgt mir!" Kwick lädt sich den größten und schwersten Packsack auf die Schulter. Vergnügt umspringt Domino die drei Kinder. Ausflüge sind sein Ein und Alles.
"Wie weit ist es denn?" Robin stöhnt schon jetzt unter der Last seines Gepäckstücks.
"Gar nicht weit", beruhigt Kwick die Geschwister. Sie marschieren durch ein dichtes Gestrüpp von Ginsterbüschen und Schlingpflanzen auf die düstere Ruine zu. Zahlreiche farbenprächtige Schmetterlinge umgaukeln ihre Köpfe. Verspielt läuft Domino den Schmetterlingen hinterher und versucht, sie zu fangen. Nach einer Weile fragt Lisa: "Ist es noch weit?"
"Nein", ruft Kwick. "Das hast du eben auch schon gesagt" beschwert sich Lisa.
"Gut. Wir nehmen eine Abkürzung", verspricht der Monsterjunge ihnen.
"Wo geht die lang?" Ratlos bleibt Robin stehen und wischt sich den Schweiß von der Stirn.
"Durch den Keller der Ruine", erklärt Kwick vergnügt.
"Bist du noch zu retten?" schreit Lisa. Gefährlich schwankt sie unter ihrem Packsack. Diese unheimliche Ruine ist der allerletzte Ort, den sie betreten möchte. Und mit Gepäck schon gar nicht.
"Nur ruhig Blut", sagt Kwick sorglos. "Das ist viel kürzer und schneller."
"Bist du dir da sicher?" Bekümmert schaut Robin zu den schwarzen Fensterhöhlen der Ruine hin.
"Aber ja!" Kwick lacht unbekümmert. "Wenn wir erst am Monstersee sind, werdet ihr begeistert sein, so schön ist der!"
"Was Kwick wohl unter schön versteht?" fragt sich Lisa im Stillen.


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