108. Die Büttenrede
Da das strenge Monster Domino nicht hereinlassen will, kehren die Kinder um und beratschlagen, was für ein Karnevalskostüm dem Hund passen würde.
Da nimmt Robin seine Königskrone ab. Er setzt sie probeweise Domino auf den Kopf. Die Krone passt.
Kwick hängt einen seiner goldenen Ohrringe über Dominos Schlappohr. Nein, der rutscht ab. Da opfert Anna ihre weinrote Fliege, und schon ist der Hund verkleidet. Diesmal winkt das Monster alle durch.
Damit Domino sich wieder wohl fühlen kann, entfernen sie nach der nächsten Ecke Krone und Fliege. Dankbar springt ihr Hund davon.
Bald stehen sie vor einem gestreiften Festzelt mit der Aufschrift Zölle. Davor hält ein als Gespenst verkleidetes Monster eine Büttenrede. Viele Monster lauschen seinen Worten und lachen.
Alaaf und Helau! Seid ihr bereit?
Denn hier beginnt die Jeckenzeit!
Wir kennen das aus Akte X,
doch Hilfe rufen nützt da nix.
Es fährt die Fähre mit 'nem Knall
und plötzlich ist dann Karneval.
Auf einen Schlag werden alle dämlich,
denn das befiehlt die Insel nämlich.
Hier ist die Zeit der tollen Tage,
so eine Art Happeningplage,
eine Verschwörung blöd zu werden,
die schnell um sich greift auf Erden.
Eine wahre Ausgeburt der Hölle.
Ausgangspunkt ist das Zelt von Zölle.
Die Kinder lassen sich von den Monstermassen in das Festzelt schieben. Sie setzen sich an einen Tisch und hören der Kapelle zu, die Schunkelmelodien spielt.
Fax, das war sein letzes Wort, dann trugen ihn die Englein fort
singt auf der Bühne ein Monster am Mikrofon. Alle Monster fangen an zu schunkeln und singen mit. Die Freunde essen gefüllte Pfannkuchen und trinken Kinderbowle.
Plötzlich verzieht Kwick das Gesicht. "Iiii!" schreit er angeekelt. "Was ist los?" fragt Lisa ihn verwundert.
"In meinem Pfannkuchen ist Schuhcreme", beschwert sich der Monsterjunge.
Seine Freunde lachen. Immer ist in einem der Pfannkuchen statt Johannisbeergelee schwarze Schuhcreme, und diesmal hat es Kwick erwischt.
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