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3. Und nun?
Als Kevin aufwachte, hörte er zuerst das Gurren der wilden Tauben im Garten und dann das Surren seines nicht ausgeschalteten Computers. Schlagartig fielen ihm
die Ereignisse der Nacht ein. Ein Monster! Hatte sich Quarki genannt. So ein ätzender Name! War einfach zum Fenster herein geklettert und dann bei ihm geblieben.
Vorsichtig öffnete der Junge die Augen. Sein Radiowecker zeigte 8 Uhr 55 an - zum Glück war heute Samstag! Der bunte Bildschirmschoner seines Computers leuchtete in allen Farben, von einem Monster war nichts zu sehen. Oder doch? Ängstlich
schielte Kevin unter seinen Schreibtisch. Was war das? Das Monster! Es lag dort zusammengerollt und schlief, den Kopf auf einen Rucksack gebettet.
Oje! Und nun? Wenn seine Schwester Quarki entdeckte, das gäbe ein Geschrei! Oder seine Mutter. Lieber nicht daran denken.
Sorgenvoll starrte Kevin die fremde Gestalt unter seinem Schreibtisch an. Da wachte das Monster auf. Es gähnte, streckte die Arme weit aus und krabbelte unter dem Schreibtisch hervor. Bei Tageslicht betrachtet sah es gar nicht so gruselig aus. Es hatte
feuerrote Stachelhaare, eine käseweiße Gesichtsfarbe, gelbe Augen und trug die ganz gewöhnliche Kleidung eines Jungen.
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