Dies ist ein Computermärchen, das im Klassenzimmer der 2b der Burgschule Hegnach von verschiedenen Teilnehmern am Computer geschrieben wurde.

Die Schöne und die Wunschsteine

Es war einmal ein Mädchen, das ging in den Wald.

Hallo! Hallo! Ich fürchte mich so.

Es war ihr ganz kalt.

Da sah sie in der Ferne ein Licht.

Als sie näher kam, bemerkte sie, daß es ein Stein war, der so leuchtete.

Es war ein Zauberstein, ein Wunschstein.

Er sagte zu dem Mädchen: Nimm mich mit, dann hast du drei Wünsche frei!

Vielen Dank, sagte das Mädchen und ging von dannen.

Sie ging hin und her und überlegte, was sie sich wünschen könnte.

Ihr größter Wunsch war, daß sie stets gesund und glücklich sein würde.

Aber es kam anders.

Auf dem Weg erschien ihr ein Prinz auf einem Schimmel.

Der Prinz verliebte sich in das Mädchen, und das Mädchen verliebte sich in ihn.

Glücklich ritten sie in die weite Welt.

Währenddessen vergaß das Mädchen die drei Wünsche des Steins, den sie mitgenommen hatte.

Eines Tages sah ein böser alter Gutsherr das schöne Mädchen und wollte sie zur Frau nehmen.

HEI, ZUCKERPUPPE!

Seine Leute waren aber unvorsichtig und warfen ihn nur schwer verletzt in ein Gebüsch.

Der Gutsherr verschwand aber mit dem Mädchen.

Eine alte Frau fand den Prinzen und pflegte ihn gesund.

Das Mädchen aber mußte in Gefangenschaft bei dem Gutsherrn leben.

Der Prinz suchte das Mädchen in der ganzen Welt.

Als das Mädchen eines Tages aus dem Fenster schaute, sah es Kinder, wie sie mit Steinen spielten, und da fiel ihr wieder ein, daß ihr der Stein drei Wünsche freigegeben hatte.

Der Prinz hatte sie immer noch nicht gefunden.

Daher wünschte sie sich als erstes, daß sie mit dem Prinzen in Ruhe leben kann.

Und hast du nicht gesehen, stand der Prinz vor ihr.

Als zweites wünschte sie sich ihre Freiheit von dem Gutsbesitzer zurück.

Und es geschah.

Von nun an lebte sie so glücklich und zufrieden mit dem Prinzen zusammen, daß sie ihren dritten Wunsch völlig vergaß.

Papa, Papa!

Und wenn sie nicht bald jemand daran erinnert, wird sie ihn wohl nie äußern.

(In: "Waiblinger Kreiszeitung" vom 12. März 1999)

 

Jetzt geht's los!

          Wir schreiben gemeinsam ein Computermärchen!