3. Ein geniales Anwendungsprogramm
"Abgemacht", fasste Mia zusammen. "Wir nennen uns die drei WWW. Das ist unser Markenzeichen. Das erste W steht für Webwächter, das zweite für Wortklauber und das dritte für Wanderratte." Sie warf
ihren Freundinnen einen triumphierenden Blick zu. "Jetzt brauchen wir nur noch eine elektronische Visitenkarte. Werbung ist wichtig. Auf unseren ersten Fall bin ich gespannt."
Einen Tag später war ihr virtuelles Web-Detektivbüro fertig eingerichtet. Für ihren Stützpunkt im Netz nutzten sie den Gratis-Speicher des Internetdienstes Wolke 13. Ohne Ben, Mias Bruder, der sich in Computerdingen bestens auskannte, hätten sie es niemals geschafft.
Auf ihrem Handy riefen Leonie und Hannah die Homepage von Wolke 13 auf, um sich zum ersten Mal einzuloggen. Mit ernstem Gesicht nannte Mia ihnen zwei Kennwörter. "Merkt euch das Passwort gut", schärfte sie Leonie und Hannah ein. "Niemand außer uns darf es wissen."
Lenonie und Hannah gaben die erforderlichen Zugangsdaten ein, wobei Mia ihnen mit einem unterdrückten Kichern über die Schulter schaute.
Der Bildschirm baute sich blitzschnell auf. "He, was ist das!" Entgeistert starrte Lenonie auf einen quirligen Roboter. Jetzt sprach auch noch der Typ.
"Web-Detektivbüro die drei WWW. Hi, ich bin Jepi, der Sekretär. Was kann ich für dich tun?"
Hannah wollte sich ausschütteln vor Lachen. "Ein App!", japste sie. "Wo hast du das her, Mia?"
"Hat mein Bruder in einem Anfall von Weihnachtsstimmung uns geschenkt", erklärte Mia den Freundinnen. "Los, fragt Jepi, ob eine E-Mail eingetroffen ist. Das ist schließlich sein Job."
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