Selten ist Ede so gerannt! Zunächst hat er Angst, er könnte sich verlaufen haben. Wie erleichtert ist er, als er unerwartet in die Baumallee einbiegt, an derem Ende das Schloss der Erzzauberin liegt.
Nun hat es Ede sehr eilig. Vorsichtig trägt er die Blume vor sich her. Ohne dass ihm etwas passiert, erreicht er das Schlossportal. Erfreut berührt er mit der Rose das Tor, das sich sogleich öffnet.
Er geht durch einen Hof, dabei horcht er in alle Richtungen.
Und da hört er Vogelstimmen! Es ist ein wahres Vogelkonzert, das, je mehr er sich dem Hauptgebäude nähert, immer lauter wird.
Er betritt einen großen Saal, in dem unzählige Vögel gefangen gehalten werden. Die Erzzauberin füttert gerade eine Nachtigall.
Kaum sieht die Erzzauberin Ede, ruft sie böse: "Hier hast du nichts zu suchen!"
Aber Ede läßt sich nicht einschüchtern. Er geht von Vogelkorb zu Vogelkorb. Da ruft Pampel aus einer Ecke: "Hierher, Ede!" Die treue Fledermaus bewacht Dublettas Gefängnis.
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