23. Annabel
In seiner Verzweiflung klopft Robin gegen die Glaswand der Halbkugel. Da beginnt es in der Kugel zu schneien. Dicke Schneeflocken fallen herab, doch das Mädchen tanzt selbst im dichten Schneetreiben weiter.
Langsam wird die Glaswand der Halbkugel von außen und von innen stellenweise von einer dünnen Eisschicht überzogen.
Da hat Robin eine Idee. Er schreibt mit dem Zeigefinger seinen Vornamen in Spiegelschrift auf das frostige Glas und lächelt.
O Wunder! Das blonde Mädchen hört auf zu tanzen. Es läuft zu ihm hin, lächelt, nickt und schreibt mit dem Finger, ebenfalls in Spiegelschrift, seinen Vornamen auf das Glas.
Annabel liest Robin. Was für ein schöner Name!
"Hallo Annabel!" ruft er froh. Annabel antwortet etwas. Leider kann er sie nicht verstehen. Enttäuscht sucht Robin nach einer Tür in der Halbkugel.
Da hört es in der Halbkugel auf zu schneien. Die Eisschichten auf dem Glas tauen. Annabel entfernt sich von ihm und beginnt wieder zu tanzen.
Robin beißt sich auf die Lippen. Er weiß, er hat seine Chance verpasst. Als wolle er ihn trösten, springt Domino an dem Jungen hoch und leckt ihm liebevoll über das Gesicht.
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