4. Wo sind wir?
Neugierig blinzeln die Geschwister in den hellen Sonnenschein, der durch das spärliche Blätterdach eines verkrüppelten Birnbaumes dringt. Überall wuchern giftgrüne und violette Schlingpflanzen.
Dazwischen hängen seltsame, an Stäben und Drähten befestigte Kunstwerke. "Au!" Robin ist im hohen Gras über eine verrostete Eisenstange gestolpert.
Jetzt erkennen Lisa und Robin, die Zeitmaschine liegt im hintersten Winkel eines verwilderten Gartens, der auf ihrer Seite von einer etwa zehn Meter hohen Ziegelmauer begrenzt wird. Ihnen gegenüber in einiger Entfernung ragen die dicken,
rauchgeschwärzten Steinmauern einer Ruine in die Höhe. Das klobige zweistöckige Gebäude besitzt kein Dach mehr und ist völlig ausgebrannt. In den Fensterhöhlen wachsen junge Maibäume, deren Blätter vom Wind bewegt werden.
Ringsum ist es auffallend ruhig. Weder Vogelgezwitscher noch Straßenlärm unterbricht diese ungewöhnliche Stille.
"Voll krass!" wundert sich Lisa. Ihr Hund Domino untersucht schwanzwedelnd die unbekannte Umgebung. "Hier!" befiehlt Robin besorgt. Aber Domino hört nicht. Wie eine Rakete saust er zwischen den Schlingpflanzen davon.
Rasch folgt Lisa seiner Spur. "Pass auf!" warnt ihr Bruder sie mit gerunzelter Stirn. Er verspürt wenig Lust, sich unnötigerweise in große Gefahr zu begeben.
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Ferien im Monsterland
