69. Lärm im Schloss
Müde von all ihren Abenteuern erreichen die drei Kinder am Spätnachmittag ihr Zelt. Erleichtert stellen sie fest, niemand hat während ihrer Abwesenheit den Lagerplatz betreten oder etwas gestohlen.
Mit Baden, Erzählen und Aufräumen geht der Tag rasch zu Ende. Nach dem Abendessen machen sie ihr Zelt für die Nacht fertig.
"Sturm wird es wohl keinen geben." Kwick prüft, ob alle Zeltheringe fest sitzen.
Sie unterhalten sich noch eine Weile, dann gähnen sie einer nach dem anderen und kriechen müde unter die Decken. Domino liegt halb auf Robins Füßen zwischen den Geschwistern und schläft sofort ein.
Irgendwann in der Nacht wacht Robin auf. Er horcht, was ihn geweckt haben könnte. Nur die gleichmäßigen Atemzüge von Lisa und Kwick sind zu hören. Plötzlich ertönt in der Ferne Tanzmusik. Schlaftrunken kriecht Robin aus dem Zelt. Domino folgt dem Jungen voller Neugier.
Die Nacht ist mild und der Mond scheint hell über dem stillen Monstersee. Freudig erregt nähert sich Robin dem Seeufer. Und wie beim ersten Mal sieht er ein Wasserschloss mit Türmen und Erkern nahe beim Ufer stehen. Das Gebäude ist hell beleuchtet. Aus den weit geöffneten Fenstern dringt laute Tanzmusik.
Obwohl ihn eine innere Stimme warnt, im See versunkenen und an die Wasseroberfläche zurückgekerten Schlössern nicht zu trauen, geht er geradewegs auf das offene Portal zu.
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