81. Auf der Flucht
"Meine Mutter!" ruft Anna erschrocken. "Sie darf mich nicht finden!"
"Setz dich bei mir hinten drauf!" bietet Robin seine Hilfe an. "Wir nehmen dich mit."
Anna sieht den Jungen dankbar an. Mit einem eleganten Satz schwingt sie sich auf seinen Gepäckträger. Robin startet in großer Eile. Da er nicht weiß, wohin ihr Weg führt, dreht er um und fährt zur Rätselbrücke zurück.
Seine Freunde und Domino folgen ihm hastig.
Als sich die Kinder im rasenden Tempo der Steinbrücke nähern, springt der Wächter rasch zur Seite. Er hat den Befehl, niemanden durchzulassen, der nicht zuvor das Rätsel gelöst hat. Dieser Befehl bezieht sich jedoch nur auf die eine Richtung. Außerdem
haben diese drei Kinder das Rätsel vor wenigen Minuten bereits gelöst. Mit einem dümmlichen Gesichtsausdruck schaut er hinter den fliehenden Kindern und ihrem Hund her.
Robin tritt in die Pedalen, als gehe es um sein Leben. Vor Aufregung und Stolz, Anna erlöst zu haben, ist er ganz rot im Gesicht. "Wir fahren zum Fahrradverleih zurück!" schreit er über die Schulter. Bei all der Hast bleibt Lisa und Kwick nichts anderes übrig, als
zustimmend zu nicken.
Obwohl die gefürchtete Wasserhexe hinter ihnen her ist, fühlt sich Robin großartig. Bis in alle Ewigkeit könnte er mit Anna durch das wundersame Monsterland fahren.
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