Monsterland

Für die Kinder wird es eine anstrengende Rückfahrt. Doch Robin spürt überhaupt keine Müdigkeit, obwohl Anna auf seinem Gepäckträger mitfährt. Und als sie endlich den Fahrradverleih erreichen, ruft der Junge ganz enttäuscht: "Wir sind schon da!"
Domino legt sich sogleich gemütlich in den Schatten. Die Kinder geben die geliehenen Fahrräder zurück. Anna bückt sich liebevoll zu Domino hinunter und streichelt seine seidigen Schlappohren. "Ich brauche unbedingt etwas anderes zum Anziehen!" erklärt sie ihren neuen Freunden. "Ob ihr mir etwas Geld leihen könnt? Ich habe einen Goldschatz, muss aber erst noch dort hin."
"Neue Sachen sind ziemlich teuer?" meint Lisa vorsichtig. Doch ihr Bruder lässt diesen Einwand nicht gelten.
"Natürlich leihen wir dir das Geld", verspricht er Anna großzügig.
Daraufhin begeben sich die beiden Mädchen in den Laden, während die Jungen bei Domino im angenehm kühlen Schatten auf sie warten.
Als Lisa und Anna nach einer halben Stunde zurückkehren, nicken die Jungen anerkennend.
In Caprihose, T-Shirt und Turnschuhen und mit Sonnenbrille sieht Anna wie ein ganz normales Mädchen aus. Ihr Tanzkleid und die Ballettschuhe hat sie achtlos in eine Plastiktüte gestopft.
"Auf! Gehen wir zum Zelt!" sagt der Monsterjunge vergnügt. Auch ihm gefällt das hübsche blondhaarige Mädchen.
Ein wenig eifersüchtig beobachtete Lisa, dass er für Anna die Tüte trägt. Das hat er für sie noch nie gemacht!
Kaum haben die Kinder ihren Zeltplatz erreicht, stürzt sich Domino auf seinen Trinknapf. Schön, wieder da zu sein!
Doch ihre Freude wird sogleich getrübt, weil Kwick feststellt, dass jemand während ihrer längeren Abwesenheit mit einem Messer die Zeltwand aufgeschlitzt hat. Ein Dieb hat ihr Zelt durchwühlt.
"Oje! Der hat nach Geld gesucht!" sagt der Monsterjunge ärgerlich. "Zum Glück hat er nichts gefunden!" Lisa klopft nachdrücklich auf ihre Hosentasche.

Ferien im Monsterland