Kocherts Kinderseiten

Computermärchen

Jetzt geht's los!

Wir schreiben gemeinsam ein Computermärchen!

 

Ein Beispiel

Der Anfang ist von mir. Er lautet so:

 

Der geheimnisvolle Vogel 3

Simone schaut aus dem Fenster. Da kommt ein großer Vogel geflogen, dessen Flügel violett schimmern. "Nimmst du mich mit?" fragt Simone voller Sehnsucht. "Ja", antwortet der Vogel. "Iss diese Beere und du wirst so klein, dass du auf meinen Rücken passt."

Die alte Schmorhexe, äh Simone ist so dumm und fliegt mit.

(Sabrina, 11 Jahre)

Sie hält sich ganz fest an seinem Schnabel, so dass er fast keine Luft bekommt und nur gurgelnde Laute von sich gibt. Es bleibt ihnen nichts übrig, als auf der Insel Helgoland notzulanden.

(Christel, sehr alt)

Neugierig betrachtet Simone die Insel und stellt fest, dass es hier ganz anders als bei ihr zu Hause aussieht. Und plötzlich ...

(Hannah und Florian )

Und plötzlich sieht sie einen großen schwarzen Vogel. Er kommt immer näher und packt Simone. Ihr Freund, der violette Vogel, versucht ihr zu helfen.

(Tabea, 12 Jahre)

Aber der schwarze Vogel ist schneller. Er bringt Simone zum Rabenschloß. Da ist der böse Rabenkönig.

(David, 9 Jahre)

Er wirft sie in den Kerker, wo auch schon andere Kinder sind. Gemeinsam suchen sie nach einem Plan, um dem bösen Rabenkönig zu entkommen.

(Simsi, 9 Jahre)

Die Kinder probieren, das Schloss zu knacken. Aber es geht nicht.

(Alex, 8 Jahre)

Sie beschließen, zum lieben Gott zu beten: "Lieber Gott, hilf uns in unserer Not, dass wir aus diesem Kerker kommen."

(Jonas, 2 Jahre)

Schnell sind sie sich einig: Alle Kinder jammern so lange, bis die Kerkerwächter es nicht mehr hören können und die Tür aufschließen, um zu schauen, was los ist. Kaum ist die Tür einen kleinen Spalt geöffnet, nutzt Simone die Gelegenheit und huscht die Kerkertreppe hinauf.

(Sophia, 5 Jahre)

Oben an der Treppe angekommen, findet sie wieder ihren kleinen lieben Vogel mit den violetten Flügeln. Sie setzt sich ganz schnell auf seinen Rücken. Und die Freunde des Vogels befreien die anderen Kinder. Und alle zusammen fliegen gemeinsam weiter ...

(Natascha, 6 Jahre)

Als sie in einem Wald Halt machen, kommt ein großer Bär. Der Bär brüllt, und als er fertig ist und weggeht, können sie ihren Weg fortsetzen.

(Julia und Paul, 8 und 4 Jahre)

Und dann kommen sie in eine Stadt, wo es nur kleine Menschen gibt. Und sie müssen aufpassen, dass sie nicht auf sie treten.

(Tatjana, 8 Jahre)

Es gibt viele Autos und das Gehupe tut ihnen in den Ohren weh, so dass sie sich schnell in ein ruhiges Café setzen.

(Unbekannt)

Nach einiger Zeit gehen sie wieder nach draußen, wo dann zum Glück der liebe Vogel mit den violetten Flügeln schon wartet.

(Katja)

Sie spielen draußen erst einmal Fangen und Verstecken. Simone ist dran mit Fangen.

(Julia, 7 Jahre)

(Katja)

Doch die anderen Kinder sind so schnell, dass Simone sie gar nicht fangen kann. Da stolpert sie über einen Stein und landet mit ihrer Nase vor der schönsten Blume, die sie je gesehen hat.

(Hans-Jörg, 9 Jahre)

"Schön!" sagt Simone und ruft ihren Freund, den Vogel. Der Vogel sagt: "Piep!" ("Schön!" soll das heißen.)

(Rebecca, 6 Jahre)

Simone will die Blume pflücken, um sie ihrer Mami zu schenken, doch das kleine Vögelein erklärt ihr, dass wenn sie die Blume abreißt, diese nie mehr ihre wunderschöne Blüte öffnen wird.

(Kathi, 11 Jahre)

Doch Simone ist das egal. Sie will unbedingt die Blume haben. Denn sie will ihrer Mami eine Freude machen, und sie hat kein Geld dabei, um ihr was zu kaufen.

(Marina, 6 Jahre)

Simone überlegt nicht lange. Sie reißt die hübsche Blume einfach aus dem Boden. O je!
Alles um sie wird schwarz. Simone bekommt Angst. Die ganzen Menschen der Stadt schreien laut. Aus dem Nachthimmel taucht plötzlich eine bucklige Gestalt auf. Im Sturzflug fliegt sie auf Simone und den violetten Vogel zu.

(Julia, 10 Jahre)

Sie packt die beiden an der Schulter und ...

(Carina, 10 Jahre)

(Julia, 10 Jahre)

Sie packt die beiden an der Schulter und sagt: "So, jetzt habe ich euch! Ich habe schon lange darauf gewartet, dass jemand diese Blume pflückt. Denn nun habe ich die Herrschaft. Die Bewohner dieser Stadt müssen jetzt mir gehorchen."
Simone fällt jetzt erst auf, was für ein Unheil sie angerichtet hat. Die Hexe setzt beide auf ihren Besen und bringt sie in ihr Häuschen und schließt sie in ihre dunkelste Kammer ein.
Simone und der violette Vogel überlegen sich, wie sie fliehen könnten. Und da hat der violette Vogel einen Plan.

(Kevser, 8 Jahre)

Sie wollen durch den Kamin fliehen, der sich in dem dunklen Zimmer befindet.

(Christina, 8 Jahre)

Der violette Vogel sagt zu Simone: "Simone, schau da ist ein Mauseloch. Besser wäre es, wenn du durch das Loch fliehst und unsere Freunde holst."

(Manuela, 10 Jahre)

Simone sagt zu dem violetten Vogel: "Aber ich kann dich hier nicht alleine lassen."

(Weri, 13 Jahre)

Zu spät! Die bucklige Gestalt erscheint in der Tür des Raumes. "Ihr wollt doch nicht etwa fliehen?" kichert sie. "Kommt mal mit mir mit." Die beiden gehen mit, denn sie haben Angst, sehr große Angst.
"Ich weiß nicht, was ich mit euch machen soll. Ihr seid einfach zu langweilig!" sagt die Bucklige. "Ich hab's! Wir machen 2 Rätsel. Beantwortet ihr beide Rätsel, so lasse ich euch gehen. Wenn nicht, seid ihr mein Mittagessen!"
"Sage uns die Rätsel", pfeift der Vogel.
"Nun gut. Was geht morgens auf vier, mittags auf zwei und abends auf drei Beinen? Und das zweite Rätsel lautet:. Was ist das stärkste Schlafmittel?"
Die beiden überlegen und überlegen ...

(Stephanie, 11 Jahre)

Sie überlegen und überlegen bis in den frühen Morgen. Sie finden keine Antwort.
"Hilf uns doch, alte Frau", sagt Simone. Doch diese kichert nur weiter. "Gebt ihr etwa schon auf?"

(Tom, 8 Jahre)

Da schreit Simone auf. "Ich glaube, ich kann das erste Rätsel lösen!.
Es ist der Mensch. Am Anfang, als Baby, geht er auf vier Beinen, er krabbelt. In der Lebensmitte, als Erwachsener, geht er auf zwei Beinen und am Abend, im Alter, auf drei Beinen mit dem Stock. Ist das richtig, alte Hexe?"

(Ludwina, 12 Jahre)

Der alten Hexe fällt die Kinnlade herunter. "Ja, das ist richtig," sagt sie.
"Aber ihr seid noch nicht fertig. Ihr wißt, es sind zwei Rätsel." Da fängt sie wieder an zu kichern: "Hihihihihi!"

(Staphanie, 11 Jahre)

Nun wiederholt sie die zweite Frage: "Was ist das stärkste Schlafmittel?"

(A., ? Jahre)

"Oh Gott! Ich glaub', ich weiß es!" schreit Simone nun zum zweiten Mal auf. "Es ist der Tod, nicht wahr? Was sagst du nun, alte Hexe?"
Der violette Vogel pfeift vergnügt weiter.

(Anna, 9 Jahre)

"So ein Mist aber auch! Wie hast du das nur erraten können?" bruddelt die alte Hexe. "Nun aber schnell fort mit euch, bevor ich es mir anders überlege!"
Als der violette Vogel mit Somone davonfliegt, können sie noch lange das Genörgel der alten Hexe hören.
"Das war vielleicht ein Erlebnis!" kichert Simone und der Vogel pfeift: "Schau da! Ein Bach. Wir landen, damit ich etwas trinken kann."

(Stephanie, 11 Jahre)

Der Bach ist wunderschön. Am Ufer stehen viele Blumen, ein paar Kaninchen hoppeln umher und die Vögel singen.
Der violette Vogel fängt gleich ein Gespräch mit einer Amsel an. Danach erzählt er Simone: "Die Tiere hier haben ein großes Problem. Noch ist alles schön, doch jede Nacht kommt jemand, sägt Bäume ab und wirft Müll ins Wasser."
Jetzt fällt es auch Simone auf. Zwischen den Bäumen sieht sie Baumstümpfe und das Wasser ist schmutzig. "Wie können wir den Tieren helfen?" fragt sie den Vogel.
"Wir wissen ja nicht einmal, wer das hier tut," antwortet der Vogel. Beide sind ratlos.

(Sarah, 11 Jahre)

"Och, das ist nicht so schlimm, wenn die einen Bach verschmutzen und Bäume fällen" meint Simone. "Komm, wir fliegen weiter. Die Amsel nervt."
"Das kannst du doch nicht sagen!" pfeift der violette Vogel schrill. "Was ist los mit dir? Wir müssen helfen!"

(Sebastian, 12 Jahre)

"Ich weiß schon, wer das tut. Oder ich denke es mir zumindest", sagt Simone. "Ein Tier könnte niemals einen Baum abbrechen. Es sind mal wieder die Menschen, die das Wasser verschmutzen und die Bäume fällen. Liebe Amsel, sage mir doch, wo das nächste Dorf ist. Wir fliegen hin und reden mit ihnen."

(Stephanie, 11 Jahre)

Sie klopfen an eine Tür. "Jemand da?" Keine Antwort! Sie klopfen noch einmal, nur diesmal lauter.
Jetzt hören sie die kalte Stimme eines Mannes rufen: "Was fällt dir ein, mich an meinem freien Tag zu stören! Geh lieber weg, du kleines Mädchen, bevor ich dir Beine mache."
"Wieso weiß er, dass ich klein und ein Mädchen bin?" denkt Simone, und sie beschließt, schnell weiterzugehen.

(Janine, 10 Jahre)

Als sie durch das Dorf mit den vielen Menschen und Häusern läuft, muss sie aufpassen, nicht zertreten zu werden.
Sie sieht die Frauen mit ihren Kindern, und das macht sie richtig traurig. "Ich vermisse dich, Mama!" denkt Simone. Aber sie kann die Tiere im Wald nicht einfach ihrem Schicksal überlassen, sie muss helfen. Doch wie können ein kleines Mädchen und ein Vogel helfen?

(Stephanie, 11 Jahre)

Simone möchte wieder nach Hause. Da nimmt sie ihr Handy und ruft bei den Drei Fragezeichen an, die sie gut kennt.
"Justus Jonas von den Drei Fragezeichen", meldet sich Justus.
Er beschließt, sofort zu kommen. Das Rabenschloss liegt in den Bergen von Santamonica. Die drei Jungen Justus, Bob und Peter erreichen bald das Schloss, aber es ist schwer hinein zu kommen. Offenbar müsen sie erst ein Rätsel lösen.

(Robert Lütteke, 21 Jahre)

Wie können die Drei Fragezeichen weiter helfen?
Na, da müssen Justus, Bob und Peter ran, schließlich sind sie gut im Rätselraten!

(Sandimmun)

Sprich die Namen, dann tritt ein! steht auf der Tür zum Schloss geschrieben.
Peter sagt: "Justus, Bob, Peter!" Nichts geschieht.
"Hey Peter, lass mich mal probieren!" sagt Justus. "Das kommt mir alles vor wie in Herr der Ringe, als Gandalf vor Moria stand. Auf dieser Tür hieß es: Sprich Freund und tritt ein! Frodo löste das Rätsel, indem er einfach Freund sagte."
"Klasse Justus! Du bist echt pfiffig beim Kombinieren. Versuch dein Glück!" sagt Bob.

(Unbekannt)

Auf einmal knarrt die Türe und springt wie von Geisterhand bewegt auf!
Hurra! Wir haben es geschafft!

(Sandra, 5 Jahre)

Und dort ist aber ein Gespenst!

(Natascha, 14 Jahre)

"Was macht ihr hier? Ich werde euch nicht mehr freilassen!"
Alle schrecken zurück.
"Ich werde euch verhexen. Haha!"
Erneut schrecken alle zurück.
"Ich weiß, was ich mache. Ich stecke euch in meinen Keller."
Da sagen die Kinder: ...

(Tanja und Patrick, 11 Jahre, und Gamzel, 12 Jahre)

Da sagen die Kinder: "Nein, nein! Bitte tun Sie uns das nicht an, wir sind ja noch Kinder!"
Dann sagt das Gespenst: ...

(Gamze, 11 Jahre)

"Ich lasse euch nur frei, wenn ihr mir das kleine Mädchen und seinen schönen Vogel im Austausch dafür gebt." Die Drei lassen sich darauf ein, weil sie glauben, dass sie schnell genug Verstärkung holen können.
Gesagt, getan! Das Mädchen und der Vogel werden geholt, und die drei Buben verabschieden sich mit dem Versprechen, sie bald zu befreien. Beim Gehen hören sie noch wie das Gespenst sagt: ...

(Lisa, 9 Jahre)

"Die haben mich wirklich nicht erkannt." Dann lacht das Gespenst, und Peter dreht sich um und erkennt Skinny Norris.
"He Skinny, was willst du?" fragt Justus.
"Sehen, wie ihr euch abmüht, ihr drei Fragezeichen."
Justus, Bob und Peter fahren daraufhin in Peters altem MG zu Inspektor Cotta.

(Robert Lütteke, 21 Jahre)

Aber Inspektor Cotta ist nicht da.
Zum Glück finden die Drei Inspektor Gaget. Doch bevor sie ihm alles erklären können, fliegt er mit seinen gasangetriebenen Schuhen davon. Was sollen die drei Jungen nun machen?

(Boran Deniz, 6 Jahre)

Sie versuchen, hinter ihm herzurennen. Aber sie schaffen es nicht mehr, ihn einzuholen.
Jetzt nimmt sich Inspektor Gaget ein Taxi und fährt auf und davon.

(Vanessa, 12 Jahre)

Der Inspektor ist so schnell weg, dass man ihn nicht sehen kann.
So schnell wie ein Blitz!

(Lena, 7 Jahre)

Was sollen sie jetzt machen?

(Büsra)

Peter zuckt mit den Schultern und seufzt. "Jetzt hat alles keinen Sinn mehr. Das ist wohl der erste Fall, den die drei Fragezeichen nicht lösen können."
Justus grinst. "Wozu gibt es Peilsender? Kurz bevor Inspektor Gaget fliehen konnte, habe ich unseren Peilsender in seiner Manteltasche verschwinden lassen. Wo steht dein MG, Peter? Wir müssen sofort hinterher!"

(Andrea, 21 Jahre)

"Hinter uns!" Die Drei drehen sich um, aber der MG ist weg.
"So ein Mist! Mir fällt grad ein, Pippi Langstrumpf wollte ihn leihen."
"Hat die überhaupt einen Führerschein?"
"Nein. Aber sie will 'ne Party schmeißen, und da muss sie ihre Gäste abholen."
"Na, dann müssen wir wohl selber Simone und den Piepmatz retten. Okay! Auf zur Reise!"
Schließlich sind sie da.

(Inga Swensson, 10 Jahre)

Justus und Peter rennen nach Hause. Dort finden sie Bob's alten VW-Käfer. Mit dem fahren sie dem Peilsender-Piepen hinterher.

(Robert, 21 Jahre)

Aber plötzlich haben sie vergessen, was sie mache wollen, denn die Hexe, die böse, hat sie verhext.

(Waldemar, 9 Jahre)

Sie haben sogar vergessen, wer sie sind und wo sie sind.
Auf einmal fliegt am Himmel ein rundes Ding heran. Es landet in der Nähe und kommt auf sie zu gestackst.
Es ist Karlsson vom Dach. Er hat ein goldenes Stöckchen in der Hand und berührt sie damit. Sie haben ihr Gedächtnis wieder!
"Wer bist du denn?"
"Ach, ich bin eine gute Fee", erklärt Karlsson, denn die Hexe hat ihn schon ein wenig verzaubert.

(Inga Swensson, 11 Jahre)

Zwei Eulen fliegen heran, sagen "Schluss mit dem Märchen" und streuen bunte Papierschnitzel über sie.
Darafhin gehen alle zufrieden nach Hause.

(Lina, 9 Jahre)