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Einmal hat die Katzenfrau auf ihre innere Stimme gehört - und das war gut so
Zunächst schnitt Frau Meier den Teil die Hecke, der im Garten lag. Da die Hecke sehr hoch war, musste sie öfters auf die Klappleiter steigen. Es wurde immer heißer in der Sonne. Nach einer Weile legte Frau Meier eine
Pause ein. Sie setzte sich auf einen umgedrehten Eimer und streckte seufzend die Beine aus. Ihre Schulter schmerzte, und sie verzog das Gesicht.
Die mutigen unter den Katzen umringten sie, maunzten und die kleine Getigerte sprang zutraulich in ihren Schoß. "Na, du Racker", sagte Frau Meier mit ihrer freundlichen Stimme zu dem niedlichen
Kätzchen, das eifrig zu schnurren
begann. "Was bist du für eine Schöne. So zarte Tatzen und so ein hübsches weißes Lätzchen am
Hals." Wie so oft machte sich Frau Meier Sorgen um die armen wildlebenden Katzen, deren Schicksal recht ungewiss war. Es konnte so viel passieren.
Regelmäßig brachte die Katzenfrau herangewachsene Kater und Kätzinnen zu einem Tierarzt, um sie sterilisieren zu lassen, damit es keinen Nachwuchs gab. Nach der Operation wurden die Tiere wieder in den Garten zurückgebracht.
Doch es kam immer wieder vor, dass herumstreunende Katzenmütter mit ihren Jungen in Frau Meiers Garten auftauchten und sich durchfüttern ließen. Diese kleine getigerte Katze hatte sie Biene getauft. Jetzt sagte sie zu ihr: "Du passt gut
in die Gruppe. Einen Mut hast du, alle Achtung!
Ich bin richtig stolz auf dich, mein Schatz. " Daraufhin schnurrte Biene noch lauter, als hätte sie jedes Wort verstanden.
Miau, miau, miau!
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