Es ruh'n .. und Vögelein.
"Aufhören!" schreien die Vampire genervt. Sie verdrehen die Augen und drohen mit den Fäusten.
auch nicht ein Bienchen mehr summt.
.. mit silbernem Schein
gucket zum Fenster herein.
Schlafe .... Schein,
schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein,
schlaf ein, schlaf ein!
"Der singt wie eine Kröte!" schimpft ein Vampir übellaunig."Schlimmer noch, wie ein rostiges Ofenrohr!" meint seine Kollegin giftig.
Doch nicht lange, da verstummen die Vampire, ihre Augen fallen zu und sie schlafen auf ihren Stühlen ein.
Erleichtert wendet sich Kwick Lisa zu. Da bemerkt er, auch sie schläft. In seiner Angst, keinen Fehler zu machen, gibt er ihr einen Kuss. Sofort öffnet Lisa ihre Augen.
"Wo bin ich?" fragt sie ihn verwundert.
"Im Keller. Schnell! Wir müssen weg, bevor die Vampire wieder aufwachen!" Kwick bildet mit den Händen eine Räuberleiter. "Los! Die Rutschbahn hinauf!"
Die Angst verleiht ihnen förmlich Flügel. Eilig klettern die Kinder durch die dunkle Röhre der Rutschbahn in das Erdgeschoss hinauf, betreten die Ferienwohnung der Familie Schlotterbeck und schließen rasch die zwei verbotenen Türen.
"Kwick, du hast mich gerettet!" Dankbar drückt Lisa die Hand des Monsterjungen. "Woher hast du das nur gewußt? Singst einfach ein Schlaflied. Und dann das mit Dornröschen!"
"Ich weiß selber nicht, wie ich darauf gekommen bin", sagt Kwick schlicht.
1. Strophe eines Wiegenliedes. Text von Friedrich Wilhelm Gotter. Musik von Bernhard Flies
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